StartWinterbergRathausAktiv mitgestalten: Von der Vision Winterberg 2030 zu "Unser Winterberg 2035"

Aktiv mitgestalten: Von der Vision Winterberg 2030 zu “Unser Winterberg 2035”

Wie soll die Stadt Winterberg mit seinen Dörfern im Jahr 2035 aussehen? Welche Projekte sind in den kommenden Jahren nötig und möglich, um die Kernstadt und die Dörfer gleichermaßen zukunftsfähig sowie lebens- und liebenswert für die Bürgerinnen und Bürger zu gestalten? Dies sind die zentralen Fragen, mit denen sich schon bald interessierte Winterbergerinnen und Winterberger sowie die heimische Politik und Verwaltung gemeinsam beschäftigen dürfen. Hintergrund ist die Fortschreibung der “Vision Winterberg 2030”, die in den Jahren 2017 und 2018 als kombiniertes Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) und Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet wurde.

Nun wird es unter dem Titel “Unser Winterberg 2035” eine Fortsetzung dieser beiden erfolgreich umgesetzten Konzepte geben. Mit im Boot und unverzichtbar wie damals, alle Bürgerinnen und Bürger Winterbergs. “In den nächsten Wochen und Monaten werden wir zunächst das neue IKEK mit Bürgerinnen und Bürgern aus unseren Dörfern erarbeiten, damit wir auch zukünftig Fördermittel aus der Dorferneuerung generieren können und viele tolle Projekte in unseren Dörfern umsetzen können. Für die Kernstadt wird es einen gesonderten Prozess geben, da wir hier über das Thema Städtebauförderung sprechen, welches nur für die Kernstadt infrage kommt”, so Bürgermeister Michael Beckmann. Los geht”s für die Bürgerinnen und Bürger der Winterberger Dörfer bei der Auftaktveranstaltung mit dem Titel “Ein KOMPASS für unsere Dörfer” am 9. Dezember von 18.30 bis 21 Uhr in die Stadthalle im Oversum. Alle Bürgerinnen und Bürger der Winterberger Dörfer sind herzlich zu dieser Auftaktveranstaltung eingeladen, um diesen wichtigen Prozess nicht nur zu verfolgen, sondern von Beginn an aktiv mitzugestalten.

“Der KOMPASS für unserer Dörfer kann nur mit den Bürgerinnen und Bürgern ausgerichtet werden. Deshalb setze und hoffe ich auf eine rege Beteiligung bei unserer Startveranstaltung. Es geht um die Zukunft unserer Stadt und ihrer Dörfer, packen wir es gemeinsam an”, so Michael Michael Beckmann. Eine Anmeldung für die Auftaktveranstaltung ist nicht nötig.

Michael Beckmann: “Die Anstrengungen in der Vergangenheit haben sich gelohnt!”

“Der in den Jahren 2017 und 2018 angestoßene Prozess über IKEK und ISEK hat uns in den Jahren darauf nicht nur Zugang zu Fördermitteln aus der Städtebauförderung sowie der Dorfentwicklung ermöglicht. Vielmehr haben wir es gemeinsam geschafft, wichtige Projekte für unsere Stadt zu erarbeiten. Die meisten dieser Vorhaben sind bereits umgesetzt oder befinden sich in der finalen Umsetzung. Unter dem Strich können wir klar sagen, die Anstrengungen haben sich trotz aller globalen und nationalen Krisen, die in den letzten Jahren auf uns eingeprasselt sind, gelohnt”, betont Winterbergs Bürgermeister Michael Beckmann. Nun sei es an der Zeit, “gemeinsam zu schauen, wo wir stehen, was auf uns zukommt, in welche Richtung wir gehen möchten, um dann mit Hilfe möglicher Fördergelder neue Kapitel dieser Erfolgsgeschichte zu schreiben im Sinne unserer schönen Stadt”. Mit dabei sein wird auch Elke Frauns vom Fachbüro frauns aus Münster, die bereits die Projekte 2017 und 2018 begleitet hat. Bei städtebaulichen Themen kooperiert das büro frauns mit dem Büro Junker + Kruse Stadtforschung Planung aus Dortmund.

Um erfolgreich in den Prozess “Unser Winterberg 2035” zu starten, hat das büro frauns bereits einen organisatorischen Leitfaden erarbeitet, der dem Winterberger Stadtrat in einem so genannten “Werkstattgesprächs” bereits erläutert wurde. Dieser Fahrplan sieht die drei Module Vorbereitung, Beteiligung und Konzepte vor. “In der Vorbereitungsphase geht es darum, den Status quo zu analysieren und darauf aufbauend neue Perspektiven zu entwickeln sowie neue Denkanstöße zu geben”, so Elke Frauns. Schaut man sich die umgesetzten Projekte an, werden die Chancen eines solchen Prozesses erkennbar. Seit 2017 wurden unter anderem das Hof- und Fassadenprogramm, die Neugestaltung der Dorfmitte Niedersfeld, die Aufwertung des Aktiv- und Vitalparks sowie die Attraktivierung der Bullenwiese in Züschen im Rahmen der Städtebauförderung umgesetzt. Im Bereich der Dorferneuerung waren es beispielsweise die Errichtung eines Generationenparks in der Dorfmitte von Neuastenberg sowie die Gestaltung des Dorfparks von Silbach als Groß-Projekte. Erfolge, die anspornen, auch künftig die Zukunft Winterbergs aktiv zu gestalten.

Transparenz pur in Werkstätten, Bürgerdialogen und digitalen Formaten

In der Beteiligungs-Phase des IKEK wird es dann sehr konkret. In so genannten Werkstätten und Bürgerdialogen sowie über digitale Formate haben alle Interessierten gemeinsam mit Politik und Verwaltung die Möglichkeit, Ideen einzubringen, Anregungen zu geben sowie an den möglichen Projekten mitzuarbeiten. “Die Bürgerinnen und Bürger in unseren Dörfern, spielen dabei eine wichtige Rolle, denn niemand kennt unsere Dörfer so gut wie sie! Deshalb wollen wir mit unseren Expertinnen und Experten vor Ort nicht nur ins Gespräch kommen, sondern gemeinsam daran arbeiten, dass unsere 14 Dörfer auch für die nächsten Jahre gute und sichere Perspektiven haben”, sagt Michael Beckmann.

Die Ergebnisse dieses Prozesses werden schließlich im finalen Modul “Konzepte” zusammengefasst und in konkrete Gesamtkonzepte gefasst. Nach der Abstimmung mit Politik und Verwaltung, dem Land NRW und der Bezirksregierung wird das Ergebnis schließlich öffentlich präsentiert. Orientierung beim gesamten Prozessverlauf geben auch die neuen Richtlinien der Städtebauförderung des Landes NRW für IKE “Diese Neuordnung ist sehr komplex. So haben neben vielen anderen Richtlinien zum Beispiel klimarelevante Vorhaben hohe Priorität bei der Förderung. Zudem müssen die Kommunen jedes Jahr Sachstandsberichte vorlegen und die angestrebten Ziele müssen am Ende messbar sein”, erläutert Elke Frauns.

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