Ein Höhepunkt des Neujahrsempfangs der Stadt Winterberg mit mehr als 300 Gästen in der Schützenhalle Grönebach waren die Auszeichnungen. Zum einen verlieh Winterbergs Bürgermeister Michael Beckmann die Ehrenamtskarten des Landes NRW, zum anderen den Heimatpreis der Stadt Winterberg. Die Auszeichungen würdigen das ehrenamtliche Engagement sowie bestimmte Projekte von Vereinen und Institutionen. Michael Beckmann hob im Rahmen des Neujahrsempfangs insbesondere diesen freiwilligen Einsatz für die Gemeinschaft als tragende Säule des gesellschaftlichen miteinanders in Winterberg hervor.
„Die Ehrenamtskarte NRW ist eine Auszeichnung des Landes Nordrhein-Westfalen für Menschen, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich engagieren. Mit der Karte möchte das Land das freiwillige Engagement würdigen und fördern. Ich freue mich sehr, Ihnen jetzt die Person vorzustellen, die wir heute mit dieser besonderen Auszeichnung ehren dürfen“, so Michael Beckmann.
Jubiläums-Ehrenamtskarten an zwei Sporttaucher
Die Jubiläums-Ehrenamtskarte, die nur verliehen wird für ein mindestens 25 Jahre andauerndes Engagement, haben mit Ralf Rebbert sowie Klaus Westermann gleich zwei Ehrenamtler des Vereins Sporttaucher Winterberg e.V. erhalten. Darüber hinaus durften sich folgende Gäste über jeweils eine Ehrenamtskarte freuen: Jan Schilling, Luca Köster, Franziska Spiller, Finn Tebbe, Luisa Schmidt, Carsten Kräling, Hannah Theine sowie Charlotte Schütte, allesamt von der Kolpingjugend Siedlinghausen.
Drei Gewinner gab es darüber hinaus bei der Verleihung des Heimatpreises der Stadt Winterberg. Für diesen Preis ist eine vorherige Bewerbung von Vereinen und Institutionen notwendig. Für das Jahr 2024 hat es insgesamt vier Bewerbungen gegeben. Über die Vergabe entscheidet stets der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Winterberg. Über den ersten Platz, dotiert mit 3000 Euro, durften sich die Vertreter der Kolpingjugend Siedlinghausen freuen. Im Zentrum der Bewerbung stand die erfolgreiche durchführung eines naturnahen und heimatverbundenen Zeltlagers durch die Kolpingjugend. Den zweiten Platz, der mit 1500 Euro belohnt wird, sicherte sich die Theaterspielgruppe Neuastenberg. Die Preisgewinner stellten das seit 50 Jahren bestehende Kulturgut der Theaterspielgruppe in den Mittelpunkt ihrer Bewerbung. Über den dritten Platz und damit über 500 Euro freute sich der Heimat- und Geschcihtsverein Winterberg. Bei dem für den Heimatpreis beantragten Projekt des Vereins handelt es sich um die Pflanzung diverser Obstbäume beim See in Niedersfeld, an dem vor einigen Jahren Obstbäume entfernt wurden.
„Ich danke allen Geehrten für ihr besonderes Engagement, das stellvertretend steht für das ehrenamtliche Engagement insgesamt in dieser Stadt. Mit den Auszeichnungen soll dieser Einsatz gewürdigt werden. Wir werden auch weiterhin das Ehrenamt fördern und stärken und ich freue mich schon jetzt auf das kommende Jahr und auf möglichst viele Bewerbungen für den Heimatpreis“, so Bürgermeister Michael Beckmann.