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Theater um die „Alkohölle“

Sekundarschule Medebach-Winterberg / „Alkohol gibt es rund um die Uhr und überall. Durch die Werbung propagiert, greifen viele Menschen viel zu selbstverständlich zum Feierabendbier, zum Wein auf der Familienfeier und zum Sekt in der Geburtstagsrunde. Dabei wissen wir: Alkohol ist ein Zellgift.
Egal wie viel und was man trinkt, jeder Schluck ist schädlich, kann Krebs auslösen und regelmäßiger Konsum kann abhängig machen. Am schädlichsten ist Alkohol für Jugendliche.“
(Burkard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht und Drogenfragen)

Fakten

65,1 Prozent der männlichen und 60,8 Prozent der weiblichen 12- bis 17-Jährigen haben schon einmal im Leben Alkohol getrunken.
Aktuell trinken 6,9 Prozent der weiblichen und 12,4 der männlichen 12- bis 17-Jährigen regelmäßig, also mindestens einmal wöchentlich, Alkohol.
(Neue BZgA-Daten zum Alkoholkonsum 12- bis 25-jähriger, 4. November 2024)

Präventionstheater

Die Sekundarschule Medebach-Winterberg möchte deshalb im Rahmen ihrer Präventionsarbeit mit Hilfe des mobilen Kinder- und Jugendtheaters theaterspiel aus Witten die SchülerInnen der Jahrgangsstufe 9 anregen, sich mit Suchtmechanismen, Gruppenzwängen und exzessivem Alkoholkonsum auseinanderzusetzen und die eigenen Trinkgewohnheiten kritisch zu hinterfragen.

Das Stück Alkohölle“ von Beate Albrecht zeigt das ganz normale Leben der 19-Jährigen Lena, die in der Werbeagentur ihrer Tante arbeitet.
Als ein Auftrag einer Spirituosen-Firma für Alkopops hereinkommt, kann sie nicht verstehen, warum ihre Tante Maxi den Auftrag ablehnt.
Was nun folgt, ist eine bewegende Geschichte über Lebensträume und Familiengeheimnisse, die unterstützt durch mitreißende Live-Raps und fundiertes Expertenwissen aufrüttelt und zum Nachdenken anregt. (Quelle: theaterspiel)

Seit vielen Jahren setzt die Sekundarschule Medebach-Winterberg auf das Theater als Präventionsprojekt und macht damit sehr gute Erfahrungen.
Live und hautnah werden SchülerInnen mit Themen konfrontiert, die auch in ihrem Leben relevant sind.

Im anschließenden Gespräch mit den SchauspielerInnen können direkt Fragen zum Thema und zum Stück gestellt werden, um sich vertiefend mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Beratung und Hilfe

Telefonische Beratung zur Suchtvorbeugung der BZgA
Telefon: 0221 89 20 31
Montag bis Donnerstag: 10 bis 22 Uhr
Freitag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr

Aktuelles

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